Neues aus der Schule

Liebe Freunde und Wohltäter unserer Schulen!

 

„Jeden Tag eine gute Tat“, so lautet die Parole der Pfadfinder, die wohl jeder von uns kennt.

Vielleicht weiß aber nicht jeder, dass auch an unseren Schulen seit Jahren die Pfadfinderideale gelebt werden. Vierzehntägig treffen sich Mittwochnachmittags die „Wölflinge“ (Kinder von 7-10 Jahren) zu Erlebnis, Spiel und Spaß beim Wölflingstreffen. Frau Monika Schreiner, unsere Grundschullehrerin, die langjährige Erfahrung mit Pfadfindern hat (Wölflingsmeisterin bei der KPE) führt die Kleinsten in den Geist und das Leben des Pfadfinders ein.

Das Leben und der Umgang mit der Natur, mit Gottes Schöpfung und ihrer Entdeckung steht hier im Vordergrund. Bei den Wölflingen sind nicht nur unsere Grundschüler begeistert dabei, sondern die Gruppe steht allen Kindern des Priorates offen und es gibt auch Eltern, die zu diesem Zweck ihre Kinder jeden zweiten Mittwoch in unsere Schule fahren.

 

Jeden Dienstag treffen sich die „großen Schüler“ vom „Stamm St. Wendelinus“, zwei Pfadfinderstämme unter der Leitung von Frau Birgit Gaudron. Verschiedene Techniken und der Umgang mit Karte, Kompass und diverse Knoten etc. werden zurzeit erlernt.

Bei der Wanderung durch Wald und Flur lernt der Pfadfinder die einzelnen Baumarten kennen, verschiedene Pilze und Beeren.

An manchen Wochenenden wird dann das Gelernte angewandt: Die Kinder werden mit Karte und Kompass in Gruppen im Wald „ausgesetzt“, und die Pfadis müssen vorgegebene Punkte und Orte finden. Es gibt auch in wärmeren Monaten Zeltlager im Wald mit Lagerfeuer und Nachtwanderung.

Wichtig ist aber vor allen Dingen die Charakterbildung eines jeden Pfadfinders.

Die „Pfadfindergesetze“ und Prinzipien muss jeder beherrschen:

 

„Die Pflicht des Pfadfinders beginnt zu Hause:

Verantwortungsbewusst gegenüber seinem Land, tritt der Pfadfinder für ein freies und brüderliches Europa ein.

Als Sohn der Kirche ist der Pfadfinder stolz auf seinen Glauben. Er arbeitet daran, das Reich Christi in seinem eigenen Leben und in der Welt, die ihn umgibt, zu errichten.“

 

 

Die Pfadfinderidee wurde und wird in der Kirche sehr geschätzt. Zahlreiche Päpste haben zu dieser Jugendbewegung positiv Stellung genommen. Das Leben nach Gottes Geboten, die Selbstheiligung und der verantwortungsvolle Umgang mit der Schöpfung Gottes atmen katholischen Geist. Dies zu vermitteln haben wir uns in der Schule auf die Fahne geschrieben.

 

Im „Versprechenslied“ weiht sich der Pfadfinder mit seinem Leben Gott dem Herrn:

 

„Ich komme Dir zu sagen,

Du, Herre mein:

Im Glauben will ich’s wagen,

Dein Jünger zu sein.

 

In Treue will ich dienen

Dir jeden Tag

und will den Nächsten lieben,

wie ich’s vermag.

 

Ich will Dich ohne End,

lieben immer mehr,

o segne mein Versprechen,

 Jesus mein Herr“.

 

Grüße aus Fechingen, Gottes Segen Ihnen und „Gut Pfad“,

Ihr

Pater Christian Schneider