Am 4. März fand ein pädagogischer Tag zum Thema „Leitbild für unserer Schule“ statt. Neben dem ERS-Kollegium nahmen auch zwei weitere Angestellte bzw. Mitarbeiter unserer Einrichtung teil, um unsere Überlegungen durch „externe Impulse“ zu bereichern und zu ergänzen.
Der eine oder andere hat sich vielleicht im Vorfeld gefragt: „Pädagogischer Tag“ von 8 bis 16 Uhr – zu Überlegungen, die eine (Fort-/Neu-)Entwicklung unseres Leitbildes betreffen: Wie schafft man es, diese Zeit sinnvoll und kurzweilig zu gestalten?
Aber – schon während der ersten Einheit hatte man das Gefühl, als Mitwirkender in diesen Gestaltungsprozess einbezogen zu sein, wodurch die Zeit in den verschiedenen Abschnitten gefühlt sehr abzulaufen schien, da diese von regem Austausch und eigener Produktivität geprägt waren.
In den Kurzvorträgen, Diskussionsrunden und Arbeitsgruppen ging es um die Kernfrage „Eine Erweiterte Realschule der katholischen Tradition im Saarland: Was zeichnet uns aus? Was ist uns wichtig? Wo wollen wir hin?“
Um dies zu unterstreichen, möchte ich nicht – wie zumeist üblich – chronologisch den Ablauf wiedergeben, sondern die qualitativen Momente dieser Fortbildung in aufzählender Form darstellen.
- lebendig: Die Inhalte wurden methodisch abwechslungsreich und ansprechend aufbereitet.
- zielführend: Das Tagesziel wurde in kleinen nachvollziehbaren Schritten erarbeitet.
- anregend: Man fühlte sich aktiv in den Prozess miteinbezogen.
- vielfältig: Es kamen viele Erarbeitungsformen zum Einsatz (Video, Plakate, Gesprächsrunde, Kleingruppe, Vortrag)
- flexibel: Teilziele oder Programmablauf wurden entsprechend der Gegebenheiten (Vertiefungen, Diskussionen, …) spontan angepasst (vertagt / abgewandelt).
- strukturiert: Der Ablauf war logisch und sinnvoll organisiert (Themensammlung im „Barcamp“, kurze Präsentationen und Reflexionen), eingebettet in Hl. Messe zu Beginn und Sakramentsandacht zum Abschluss; für die leibliche Stärkung sorgte unser Schulkoch Andy durch ein vorzügliches Mittagessen.
- vorbereitet: Jeder brachte individuell gewählte Themen in eigener kurzer Vorbereitung mit ein. Die Inhalte der Referenten (H. v.Ryt / P. Lorenzo) wurden sorgfältig geplant und abgestimmt.
- initiativ: Man konnte eigene Vorschläge und Ideen einbringen.
- kreativ: Jeder konnte die Form der Ausarbeitung und Darbietung frei gestalten.
Mit dieser Veranstaltung wurde zudem die Grundlage geschaffen, zu gegebener Zeit auch eine interessierte Auswahl an Schülern oder Eltern einzuladen, eigene Gedanken, Fragen und Ansätze miteinzubringen, denn: Mit einem Leitbild, das (auch) von den einzelnen Beteiligten kommt, kann man sich leichter und dauerhaft identifizieren.
Somit danke ich für die Organisation dieses gewinnbringenden Tages vor allem unserem Schulleiter, Clemens van Ryt, der sich laut eigener Aussage auch von einem engagierten Team aus Patres und Lehrerkollegen unterstützt sah.
Marc Raff, stv. Schulleiter ERS
