Werbefahrt nach Kerkrade

Auf den Spuren Karl des Großen

Werbefahrt nach Aachen

Am Sonntag, 21. Oktober 2018, fuhr unser Männerensemble mit dem Chorleiter Herrn Stepan Federkeil zu unserem Messzentrum nach Kerkrade und danach in die Karlstadt Aachen.

Dort hat die Priesterbruderschaft vor einigen Jahren eine neugotische Kirche eines ehemaligen Schulinternates erwerben können. In dieser sehr schönen Kirche an einem großen holzgeschnitzten Hochaltar feierten wir das sonntägliche Hochamt. Diese Fahrt nach Kerkrade gilt als eine Werbefahrt für unsere Schulen, die wir regelmäßig in verschiedenen Kapellen und Prioraten durchführen. Der Rektor Pater Christian Schneider zelebrierte die hl. Messe, unser Männerchor sang die Reinberger-Messe in f-Moll und die Motetten „O Salutaris hostia“ sowie „Panis angelicus“ und Teile des Ordinariums. Als Organist kam aus Köln der ehemalige Schüler Christian Gerhorst, der kurz vor seiner Doktorarbeit steht, angereist; er begleitete die Gesangsstücke und glänzte mit berauschendem Orgelspiel.

In der Predigt verdeutlichte Pater Rektor die Wichtigkeit katholischer Schulen in unserer Zeit und hob folgende Punkte besonders hervor:

  • ganzheitliche Erziehung in katholischer Atmosphäre

  • Bildung für die Zeit und Ewigkeit

  • katholische gleichgesinnte Freunde

Nach dem Hochamt verkauften wir selbstgebastelte Grußkarten, CDs unseres Schulchores, und wir verteilten „Patenschaftsflyer“.

Zum Mittagessen waren wir bei einer Familie zweier unserer Schüler eingeladen. Familie van den Nouwland hat acht Kinder. Zwei Jungen sind zurzeit in Saarbrücken, der Älteste hat 2014 bei uns seinen Abschluss gemacht und der vierte Junge kommt nächsten Sommer nach Saarbrücken. Wir bedanken uns bei Familie van den Nouwland für die gute Aufnahme und das leckere Essen.

So gestärkt ging es nachmittags in die Aachener Altstadt auf den Spuren Karl des Großen. Da wir Schüler im Dom mit unseren Sonntagsanzügen auffielen, sprach uns der Domarchivar an uns gab uns eine eigene private Führung durch den Dom. Er führte uns direkt vor den Schrein Karls des Großen und erklärte dessen Bedeutung. Wir sahen den Thronsitz des Kaisers und den goldenen Schrein der kostbaren Reliquien Aachens, wie den Schleier der Gottesmutter, die Windeln Jesu und das Leichentuch von Johannes des Täufers.

Die Domkirche ist im Krieg nicht zerstört worden und ist schon deshalb von besonderem Wert. Karl der Große hielt sich gerne in der Pfalzstadt Aachen auf, gerade wegen der warmen Thermen, die gut für sein Rheuma waren, wie wir erfuhren.

Nach dem Gebet in der Sakramentskapelle und abschließendem Eis vor dem Dom fuhren wir bei wunderschönem bunten Oktoberwetter durch die Ardennen zurück nach Saarbrücken-Fechingen.