Erläuterungen zur Jungenpädagogik

Die Internatserzieherschaft möchte gerne auf ein besonders gutes Video hinweisen von  Herrn Wolfgang Bergmann, (Pädagoge und Familientherapeut, gest. 2011). In diesem Video wird sehr gut analysiert wie unhaltbar die aktuelle Genderideologie sich zur biologischen Wirklichkeit verhält. 

Pfadfinderversprechen unserer Pfadfinderschaft

Neues von den Pfadfindern

 

Letzten Samstag war für einige unserer Pfadfinder ein großer Tag. Oder vielmehr ein großer Abend. Fackelschein, draußen im Wald. 4 Jungs wurden in die Pfadfinderschaft aufgenommen und legten ihr Pfadfinderversprechen ab. Ein Pfadfinder wurde in das Amt des Kornetten eingeführt, er ist von nun an für die Leitung einer Sippe verantwortlich. Insgesamt eine sehr feierliche Zeremonie.

Hähnchenduft fliegt durch die Luft. Einige der Pfadfinder haben das Essen vorbereitet und die Tierchen über dem Feuer gegrillt, denn zu einem solchen Anlass gehört auch ein ordentlicher Festschmaus. Die pfadfindertypische (alkoholfreie) Früchtebowle durfte bei der anschließenden Runde am Lagerfeuer auch nicht fehlen.

 

Warum ist Pfadfinderarbeit so wichtig?

Bei den Pfadfindern erleben die Jungs nicht nur schöne Momente, von denen sie sich an den einen oder anderen ein Leben lang zurück erinnern werden.

In der Pfadfinderschaft lernen Jugendliche viele verschiedene Fähigkeiten, die sie für das spätere Leben benötigen. Über alltagspraktische Kenntnisse, wie Kochen und handwerkliches Geschick, aber auch Fähigkeiten wie Orientierungsvermögen oder sich Zurechtfinden in neuen Situationen. Pfadfinder lernen an ihre Grenzen zu gehen und auch mit Schwierigkeiten umzugehen.

Die Pfadfinder leben in einer kleinen Gruppe zusammen. Jeder hat dabei eine bestimmte Aufgabe in der Gruppe, mit der er die Gruppe unterstützt. Der eine Kocht, ein anderer kümmert sich um das Material oder die Erste Hilfe in der Gruppe. Dadurch lernen die Jungs Verantwortung zu übernehmen. Darüber hinaus lernen die Jungs in der Gruppe aufeinander zu achten, dies ist ein ideales Trainingsfeld für soziale Kompetenzen.

Aber auch die Natur erzieht. Natur kennt keine Ausreden. Sie ist so, wie sie ist, ganz direkt. Mit ihr kann man nicht diskutieren. Man ist gezwungen, mit dem zurecht zu kommen, was man hat. Gerade dadurch schafft die Natur einen Gegenpol zu unserer heutigen emanzipatorisch geprägten Gesellschaft. Natur vermittelt einen grundsätzlich anderen Freiheitsbegriff. Nicht durch das Freisein von den Zwängen der Natur sondern durch das Leben im Einklang mit der Natur erlebt man ihre Freiheit. Freiheit wird in der Natur nur dann erlebt, wenn man zufrieden ist mit dem was man hat und sich mit den gegebenen Umständen arrangiert.

Auch Manfred Spitzer hat die Wichtigkeit der Pfadfinderschaft erkannt:

„Gäbe es nicht schon Wandervögel und Pfadfinder,

dann müsste man sie schleunigst erfinden.“

Prof. Manfred Spitzer

Er legt dar, wie wertvoll die Teilnahme an den Pfadfindern für die körperliche und seelische Gesundheit ist. Selbst noch 30 Jahre später sind Pfadfinder körperlich und geistig fitter als andere.

Aber auch für das spätere Arbeitsleben nehmen die Pfadfinder viel mit. Nicht selten kommt es vor, dass ein ehemaliger Pfadfinder nur deshalb eingestellt wird, weil er sich in der Pfadfinderschaft engagiert hat. Und dafür haben die Arbeitgeber gute Gründe. Eine Umfrage unter den 100 Toparbeitgebern Deutschlands verrät, dass die Persönlichkeit immer mehr für den beruflichen Erfolg entscheidend ist. Diese Arbeitgeber suchen junge Menschen mit Verantwortungsbewusstsein, die Fähigkeit mit anderen im Team zu arbeiten, Dinge anzupacken und Einsatzbereitschaft. All diese Fähigkeiten werden, wie oben bereits erwähnt, im Rahmen der Pfadfinderpädagogik vermittelt.

Über dies hat die Pfadfinderpädagogik noch viele weitere Facetten, …

 

Quellen:

https://www.thieme-connect.com/products/ejournals/pdf/10.1055/s-0038-1635142.pdf

https://www.arbeitgeber-ranking.de/interviews?utf8=%E2%9C%93&category=recruiter