Neues aus der Schule

„Früh übt sich was ein Meister werden will!“

Mit 69 Schülern hat Anfang September das neue Schuljahr wieder begonnen. Allein unsere Grundschule platzt wegen Platzmangels mit 21 Schülern förmlich aus allen Nähten.

Unsere Fußwallfahrt zur Schmerzensmutter in Blieskastel musste wegen des Dauerregens etwas umdisponiert werden. Bei der feierlichen hl. Messe in der gesteckt  vollen Gnadenkappelle haben wir alle für ein gutes, friedvolles und erfolgreiches Schuljahr gebetet.

Neben der „Büffelei“ der Schulfächer lernen unsere Schüler auch Dinge für das praktische Leben. Ob es nun das Putzen der Zimmer, Reinigen der WC-Anlagen oder das Bettenmachen ist, für viele Schüler ist das Neuland und sie lernen neben dieser Tätigkeit auch erkennen, was Mutter daheim alles so im Haushalt zu tun hat.

Unter Anleitung von P. Steinle und unseren neuen Brüdern, Br. Bonifatius und Br. Modestus, lernen die Jungen viele praktische Sachen im Garten und in der Garage. Unser Fahrradpacour musste fahrtüchtig gemacht werden. In der Kartwerkstatt gibt`s immer was zu flicken oder zu Schweißen und die „Spielgarage“, die im Sommer auf dem Schulhof aufgestellt wurde, bekommt derzeit den Innenausbau. Überall packen die Schüler tatkräftig mit an.

Unser kleiner Tierpark (Schildkröten, Fische, Wachteln, Kanarienvögel und ein dutzend Hühner) wird von einigen Schülern mit Eifer betreut und der Schulhund „Bonny“ ist die Freude der Grundschulkinder.

Mitte September konnte nach langem Planen und nach Trockenlegung des Alten, verkommenen Teiches, unsere Holzblockhütte aufgestellt werden. Die meiste Arbeit verrichteten dabei die Schüler. Mit Hammer, Bohrer und Pinsel ging es an einem Samstagnachmittag an die Aufstellung der Hütte. Sie soll den Pfadfindern zur Verfügung stehen und genutzt werden für gesellige Runden, Schwenk- und Klassenfeten.

Die Schüler lernen ihr handwerkliches Geschick einzubringen und zu entfalten. Wenn auch nicht alles perfekt ist und auch die Lust an manch langwieriger Arbeit schnell nachlässt, so bekommen die Jungen doch ein Gefühl der Selbstständigkeit , an ihrer Schule ein klein wenig mitgearbeitet zu haben. „Früh übt sich, was später ein Meister wird“.

Mit einigen Fotos vom „Hasenberg“ in Fechingen grüße ich Sie alle recht herzlich. Für unsere Freunde und Wohltäter beten die Schüler täglich den Rosenkranz und wir Priester schließen Sie ins hl. Offizium mit ein.

Mit priesterlichem Segensgruß

Ihr Pater Schneider